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Charakteristik

 


Lage

Der Kreis jarociński liegt im Süden des mittleren Teils der Woiwodschaft Wielkopolskie (Großpolen). Im Norden schließt ihn der Fluss Warta, im Osten die Prosna, durch die Mitte fließt die Lutynia mit ihren Nebenflüssen: der Lubieszka, der Kotlinka und der Lubianka, und im Westen - der Obra.
Der Kreis jarociński ist einer der 31 Landkreise der Wojewodschaft Großpolen. Er grenzt im Norden an den Kreis średzki, im Nordosten an den Kreis wrzesiński, im Osten und im Südosten an den Kreis pleszewski, im Süden an den Kreis krotoszyński, und im Westen an die Kreisen śremski i gostyński.

Grundeinheiten der Verwaltung , aus denen der Kreis besteht, sind: die Städte: Jarocin und Żerków und Gemeinden: Jaraczewo (geteilt in 22 Ämter des Ortsvorstehers), Jarocin (geteilt in 23 Ämter des Ortsvorsteher), Kotlin (geteilt in 12 Ämter des Ortsvorstehers) und Żerków (geteilt in 21 Ämter des Ortsvorstehers). 

Gebiet, Einwohner Das Gebiet des Kreises jarociński umfasst 587,7 km2 und bewohnen es ungefähr 71,5 Tsd. Personen. 

Natürliche Bedingungen

Der überwiegende Teil des Kreises jarociński liegt im flachen und wenig bewaldeten Gebiet von Wysoczyzna Kaliska, wo die landwirtschaftliche Nutzung des Geländes dominiert. Die Moräne-Erhebungen befinden sich in der Umgebung von Żerków mit der höchsten Erhebung Łysa Góra (161 m ü. d.M.). 65 % der Fläche des Kreises jarociński sind Pflugländer, die landwirtschaftlich benutzt werden. Paranatürliche Bedingungen der Entwicklung der Pflanzenwelt werden durch dauerhafte Grünländer geschaffen, d.h. Wiesen und Weiden, die 7 % der Kreisfläche umfassen, und baumbepflanzte Böden, die insgesamt 0,2 % der Gesamtfläche einnehmen.

Unländer und andere Länder machen nahezu 1 % der Fläche aus. Wälder und Waldgelände nehmen insgesamt 10.915 ha ein, was 18,7 % der Bedeckung des ganzen Gebietes ausmacht. Durch die höchste Waltbedeckungsrate zeichnet sich das Gebiet der Gemeinde Jarocin (26,0 %) aus, und dann: Jaraczewo (17,1 %), Żerków (14,9 %) und Kotlin (11,2 %).

Sehr attraktiv ist der südliche Teil des Kreises, der auf dem Wał Żerkowski (Höhe bis 161 m ü.d.M.) liegt - das Gebiet sinkt in die Richtung von Pradolina Warciańsko-Odrzańska. Es befindet sich in den Grenzen des Landschaftsparks Żerkowsko-Czeszewski. 

Naturschutzobjekte

Im Gebiet des Kreises jarociński wurden bisher folgende Formen des Naturschutzes festgelegt: das Gebiet der geschützten Landschaft, Landschaftspark, Gebiete Natura 2000; 94 Objekte wurden ins Register der Naturdenkmäler eingetragen. Außerdem werden in dem Kreis die Parkareale mit Altholz geschützt, im Rahmen der Vorschriften über den Schutz der Denkmäler und die Pflege der Denkmäler sowie der Naturschutzvorschriften.

Gebiet der geschützten Landschaft

Der Woiwodschaft-Nationalrat Kalisz fasste am 29. September 1989 den Beschluss Nr. XII/74/89 über die Festsetzung des Gebietes der geschützten Landschaft „Szwajcaria Żerkowska“ mit der Gesamtfläche von 14.750 ha im Gebiet der ehemaligen Woiwodschaft kaliskie (die im Kreis jarociński die Gemeinde Żerków und Jarocin umfasst) und über die Regeln der Nutzung dieses Gebietes. Der im Jahre 2001 verabschiedete Plan der Räumlichen Bewirtschaftung der Woiwodschaft Großpolen ( Plan Zagospodarowania Przestrzennego Województwa Wielkopolskiego) stützte das Bedürfnis der Auszeichnung dieser Form des Naturschutzes im Gebiet des Kreises jarociński.

Żerkowsko – Czeszewski Landschaftspark

Am 17. Oktober 1994 wurde mit der Verfügung der Woiwoden der Woiwodschaften kaliskie und poznańskie Żerkowsko – Czeszewski Landschaftspark errichtet. Im Gebiet der Gemeinde Żerków nimmt der Park die Fläche von 8.680 ha ein, woraus 1.816 ha Waldgelände, 755 ha feste Grünländer, 5 946 ha Pflugländer, und 36 ha unter dem Wasser ist. Die Parkfläche beträgt zusammen mit dem Gelände, das sich in den Grenzen der Kreise średzki und wrzesiński befindet, 15.640 ha.

Gebiete Natura 2000

Im Zusammenhang damit, dass Polen zum gleichberechtigten Mitglied der Europäischen Union wurde, wurde unter den Verpflichtungen, die von Polen im Beitrittsvertrag unterzeichnet wurden, unter anderem die Bestimmung bezüglich der Bildung auf unserem Territorium des Europäischen Öko-Netzes Natura 2000 platziert. Im Gebiet des Kreises jarociński befindet sich ein Teil von zwei Gebieten Natura 2000. Der erste trägt den Namen PLB300002 Dolina Środkowej Warty (Tal der Mittleren Warta) und ist das Gebiet, das Refugialgebiet der Vögel beinhaltet, in dem mindestens 42 Vogelarten aus dem Anhang der I. Vogel-Richtlinie auftreten. Das Gebiet ist ein wichtiges Refugialgebiet der wasser-schlammigen Vögel, vor allem in der Brutzeit. Das zweite Gebiet ist mit dem Lebensraumschutz unter dem Namen PLH300009 Ostoja Nadwarciańska verbunden, der mindestens 24 Arten von Lebensräumen, die im Anhang der I. Lebensraum-Richtlinie aufgezählt werden, und auch mindestens 42 Vogelarten aus dem Anhang der I. Vogel-Richtlinie umfasst.

Stadt- und Dorfparks

Gemäß den Vorschriften des Gesetzes über den Denkmalsschutz und die Pflege der Dekmäler und den ihnen vorangehenden Bestimmungen des Gesetzes über den Schutz von Kulturgütern und teilweise über den Umweltschutz wurden im Kreisgebiet die Parkgebiete, die in den Ortschaften liegen:  Jarocin, Tarce, Witaszyce, Golina, Zakrzew, Brzóstków, Komorze, Raszewy, Śmiełów, Cerekwica, Jaraczewo, Rusko, Góra, Kurcew und Kotlin als Denkmäler anerkannt und in das Verzeichnis der Woiwodschaft Großpolen eingetragen. In das Verzeichnis der historischen Parks wurden eingetragen: Hof-Parks in Bielejewo, Gola, Łowęcice, Panienka und Parzęczewo im Gebiet der Gemeinde Jaraczewo, Hof-Parks in Hilarowo, Mieszkowo, Potarzyca Siedlemin und Roszkowo im Gebiet der Gemeinde Jarocin, Hof-Parks in Magnuszewice und Magnuszewice-Pędzewo, Orpiszewek, Sławoszewo, Wola Książęca und Wyszki und der Palast-Park in Wola Książęca - Słupia im Gebiet der Gemeinde Kotlin, sowie auch Hof-Parks in Lgów, Miniszew, Pawłowice, Prusinw, Przybysław und Palast-Parks in Kretków und Żerków aus der Gemeinde Żerków und Twardów im Gebiet der Gemeinde Kotlin. Überdies wurde der ganze Park in Tarce im Jahre 1982 als Naturdenkmal anerkannt. Eine interessante Hof-Palast-Park-Anlage befindet sich in Witaszyce. Die Parks wurden detailliert von Leszek Bajda in der Tageszeitung „Gazeta Jarocińska“ beschrieben.

Wälder

Die Gesamtfläche der Wälder im Gebiet des Kreises jarociński beträgt (nach den Angaben des Grundregisters) 10.915 ha, was 18,7 % der allgemeinen Fläche des Geländes ausmacht. Durch die größte Bewaldung zeichnen sich aus: die Stadt und die Gemeinde Jarocin - 26,0 % und wieter die Gemeinde Jaraczewo - 17,1 %, die Stadt und die Gemeinde Żerków - 14,9 %; durch die kleinste Bewaldung zeichnet sich mit 11,2 % die Gemeinde Kotlin aus. Im Gebiet des Kreises treten keine dichten Waldkomplexe mit den Merkmalen eines Urwaldes auf, hingegen haben eine wesentliche Bedeutung für die Waldentwicklung in diesem Gebiet die in der Umgebung durchlaufenden Grenzen des Auftretens einigen Arten von Wald bildenden Bäumen, d.h. der Gemeinen Fichte, der Gemeinen Tanne oder der Gemeinen Buche. Infolge der jahrhundertelangen Expansion der Landwirtschaft blieben die Waldgebiete hauptsächlich auf den ärmsten Böden erhalten, und fort ist die Gemeine Kiefer vorwiegend, die kleine Anforderungen bezüglich des Lebensraums hat. Die Beteiligung dieser Art an den Wäldern des Oberforstamtes Jarocin und Piaski befindet sich in den Grenzen 60 - 70 %, hingegen im Oberforstamt Taczanów reicht es bis 80 %.

Die Staatliche Waldwirtschaft (Państwowe Gospodarstwo Leśne) befasst sich auch mit der Bebauung des Waldes, indem sie eine systematische Selektion und Auswahl des Elitebaumbestandes und einzelner Bäume durchführt, sowie Samenernte und Anbauplantagen führt. In Jarocin funktioniert zu diesem Zweck eine moderne Klengastalt der Baumsamen. Im Tätigkeitsgebiet des Oberforstamtes Jarocin nehmen die Schutzwälder ungefähr 21 Tsd. ha ein.

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